Der Arbeitskreis "Gedenken und Erinnern" stellt sein neues Programm vor
In den letzten Jahren wurden rechtspopulistische Stimmen immer lauter, daher ist es umso wichtiger sich daran zu erinnern was dieses Denken anrichten kann. Um dafür zu sorgen, dass die Geschichte des Nationalsozialismus, des zweiten Weltkriegs und vor allem die der Opfer nicht in Vergessenheit gerät, veranstaltet das Pressereferat zusammen mit vielen verschiedenen Institutionen, Vereinen, aber auch Einzelpersonen von Oktober bis Februar einen ganzen Reigen an Veranstaltungen rund um das Thema: "Gedenken und Erinnern".
Organisiert werden sie, wie auch in den Vorjahren vom Arbeitskreis Gedenken und Erinnern unter Federführung von Monika Hoelzel.
In einem Pressetermin wurde nun das aktuelle Programm der Öffentlichkeit vorgestellt. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann bedankte sich bei den zahlreichen Akteuren für deren besonderes Engagement. Er hob dabei hervor, "dass gerade die Gedenkkultur ein Thema sei, das nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und der ganzen Welt immer weiter an Wichtigkeit gewinne."
Den Auftakt der Reihe bildet in diesem Jahr eine vom Jugendamt Rheine und dem Jugend- und Familiendienst e.V. veranstaltete Bildungsfahrt nach Prag. Aber auch Zeitzeugenberichte, eine Gedenkfeier, Stadtrundgänge und Lesungen stehen ab dem 15. Oktober auf dem Programm.
Besonders erfreut zeigten sich alle Beteiligten vor allem von dem besonderen Engagement einiger Schülerinnen und Schüler der Euregio-Gesamtschule. In Kooperation mit Heinz Schulte vom Metropoli haben sie einen Film über den Besuch einer Zeitzeugin in ihrer Schule gedreht.
Den Abschluss des gesamten Veranstaltungsreihe ist ein Abend mit Gedichten der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko am 17. Februar 2019 und wird begleitet von traditioneller Klezmer-Musik.
Wer Interesse am Programm hat, kann sich den Flyer "In Memoriam 2018/2019 Gedenken und Erinnern" hier online herunterladen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos.