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Städtische Maßnahmen machen den Verkehr in Rheine sicherer

Seit vielen Jahren arbeitet die Stadtverwaltung strukturell, kontinuierlich und langfristig an einer Verkehrswende und der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer/-innen.

Dazu werden vielfältige Maßnahmen umgesetzt. Beispielhaft genannt werden können etwa die regelmäßigen Abstimmungen des Arbeitskreis Verkehr, die Umsetzung des 30 km/h-Konzeptes im Stadtgebiet und die Durchführung von regelmäßigen Fußverkehrs-Checks sowie das Maßnahmenprogramm zur Reduzierung von Pollern. Auch Maßnahmen im Bereich der Baustellenabsicherung und der Sicherung von Schulwegen, etwa die Einrichtung von Schulstraßen oder Elternhaltestellen, erhöhen die Sicherheit im Verkehr. Die Darstellung des kommunalen Modularen Mobilitätskonzepts KOMM Rheine und das an einen SUMP (Sustainable Urban Mobility Plan) angelehnte Verfahren der jährlichen Sitzungen des Arbeitskreis Radverkehr strukturieren gezielt die Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen und greifen die Anforderungen der Verkehrswende auf.

Die vielfältigen Maßnahmen zeigen eine positive Wirkung: „In den vergangenen neun von zehn Jahren gab es im innerstädtischen Verkehr in Rheine keine Verkehrstoten.“, betont Michael Wolters vom Fachbereich Mobilitäts- und Verkehrsplanung der Stadt Rheine mit Verweis auf eine Langfristerhebung von Unfallforscher/-innen der DEKRA.

Unterstützt und vorgegeben werden die Handlungsmaßnahmen durch strategische Ziele, die seitens der Kommunalpolitik mit Hilfe dialogorientierter Bürgerbeteiligungsprozesse für das Jahr 2030 festgelegt wurden. Konkret sind das die Stärkung des Umweltverbundes (Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV) mit dem Ziel, dass 60 % aller Verkehrsteilnehmer/-innen umweltverträgliche Verkehrsmittel nutzen, sowie einer Steigerung des Radverkehrs auf mindestens 40% im Gesamtaufkommen aller Verkehrsmittel (Modal Split).

Die Grundsatzbeschlüsse zur Reduzierung der Geschwindigkeit, zur Verbesserung der Wegeinfrastruktur, der Optimierung des Radroutennetzes, aber auch parallele Anstrengungen zur Verbesserung der Fußwegequalität stellen für die Verantwortlichen, die Grundlagen einer „Stadt für Morgen“ dar, einer nachhaltigen Stadt mit hoher Lebens- und Bewegungsqualität.