Historische Entwicklung

Ursprung des Stadtparks war der im 15. Jahrhundert außerhalb der mittelalterlichen Stadt angesiedelter Gutshof Dyckhoff.

Foto: Rheine- Die Sonnenuhr im Stadtpark.jpgEin namhafter Industrieller aus Rheine erwarb das Gut im 19. Jahrhundert und ließ 1849 einen etwa 4 ha großen, privaten Landschaftspark im englischen Stil mit weiten Wiesenflächen und einzelnen Gehölzgruppen und Solitärbäumen anlegen. Im Jahr 1950 boten dessen Erben das gesamte, 14 ha große Gutsgelände mit Park, Bachaue, Acker und Gebäuden der Stadt Rheine zum Kauf an. Mit Ratsbeschluss vom 3. Januar 1951 wurde das Gelände durch die Stadt Rheine erworben.

In der Bevölkerung entstand parallel dazu die Initiative, den Gutspark als Naherholungsgebiet aufleben zu lassen. Im Mai 1951 wurde der gemeinnützige „Verein Stadtpark“ gegründet. Der Verein machte Vorschläge zu Verwendungs- und Entwicklungsmöglichkeiten des Geländes und bemühte sich um die Übernahme der geschäftlichen und organisatorischen Seite des künftigen Stadtparks. Die feierliche Eröffnung des Stadtparks Rheine fand im Juli 1952 statt. Nach Plänen des Landschaftsplaners Max Karl Schwarz aus Worpswede wurde der nördliche Teil des ehemaligen Gutsparks zwischen Hemelter Bach und Teichanlage von städtischen Gärtnern gestaltet. 1966 erhielt der Stadtpark mit Anschluss der Grünflächen im südlichen Bereich seine heutige Ausdehnung.