Stadt Rheine lädt zur Sozialkonferenz ein
Am Mittwoch, 27. November 2024, findet von 17 Uhr bis 20 Uhr die Sozialkonferenz Rheine 2024 statt. Die Verantwortlichen laden dazu alle Interessierten ins Ludgerusforum, Bonifatiusstraße 50, in Rheine ein. Die Stadtverwaltung wird im Rahmen der Sozialkonferenz über die soziale Lage der Stadt informieren und lädt die Teilnehmer/-innen dazu ein, gemeinsame Lösungen zu entwickeln hin zu weniger Armut und gleichwertigeren Lebensverhältnissen in Rheine.
Ein Ergebnis des Sozialberichtes Rheine 2024 mit Schwerpunkt Armut lautet, dass in jedem Stadtteil Menschen leben, die von Armut betroffen sind. Armut ist dabei unterschiedlich sichtbar und unterschiedlich häufig, aber in der Lebensrealität jedes/jeder Einzelnen ist Armut in ihrer individuellen Tragweite gleich prägend und häufig belastend.
Ein erster Schritt ist bereits getan: Um Armutsfolgen abzumildern, prüft das Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung (InWIS) derzeit für die Stadt Rheine die Idee einer Sozialberatung im Sozialraum vor Ort. Dieses Thema soll auf der Sozialkonferenz auch in Workshops bearbeitet werden: „Wie gelingt niedrigschwellige Beratung in einem Sozialraumbüro?“ „An welchem Ort soll ein solches Sozialraumbüro sein?“ „Welche Einrichtungen mit Beratungsangeboten sollen sich beteiligen?“ „Was soll das Büro auszeichnen?“ Dies sind einige der Fragen, welche die Teilnehmer/-innen miteinander diskutieren sollen.
Für diese relevanten Fragen haben viele Menschen, die in Rheine in den Bereichen Beratung, Begegnung, Bildung und Betreuung tätig sind, bereits eine Einladung erhalten. Sie werden auf der Sozialkonferenz mit Fachplaner/-innen aus der Verwaltung, mit aktiven Politiker/-innen und mit interessierten Bürger/-innen zusammentreffen.
Zwei Vorträge rahmen die Sozialkonferenz: Von 2022 bis 2024 hat das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen verschiedene Bausteine in der Sozialplanung der Stadt Rheine gefördert. Gabi Schmidt, Referatsleiterin im Ministerium, referierte bereits 2021 in Rheine zur Armutsbekämpfung und Sozialberichterstattung des Landes und wird auch in diesem Jahr beteiligt sein.
Das Institut modulorbeat aus Münster wird zudem den laufenden Prozess zur Machbarkeit eines Stadtteilzentrums im Schotthock vorstellen.
Der Eintritt zur Sozialkonferenz ist frei und für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Eine Anmeldung ist bis zum 12. November 2024 unter www.rheine.de/sozialkonferenz möglich. Bei Fragen erreichen Sie Lena Ellenberger unter der Telefonnummer 05971-939 395.
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