FTTH = Fibre to the Home und bedeutet, dass die Glasfaserleitung bis zum Hausanschlussraum gelegt wird, die Datenübertragung von der Vermittlungsstelle bis zum Anschluss des Kunden erfolgt vollständig über Glasfaser. Dabei wird im Gebäude ein Glasfaser-Hausanschluss installiert, von wo aus die weitere Verkabelung innerhalb des Hauses ebenfalls per Glasfaserkabel verläuft. Für den Kunden sind auf diesem Weg höchste Geschwindigkeiten von 10 Gbit/s und darüber möglich.
FTTB = Fibre to the Building und heißt, dass die Glasfaserleitung bis ins Haus (z.B. Keller) gelegt wird. Die Glasfaserleitung endet nicht schon am Verteilerkasten, sondern erst am Gebäude des Kunden. Innerhalb des Gebäudes werden die Daten über die vorhandenen Kupferleitungen in die Räume oder bei Mehrfamilienhäuser in die einzelnen Wohnungen übertragen. Dabei ist eine Datenübertragungsrate von bis zu 1 Gbit/s möglich.
Die Leitung bis zum Haus ist bei FTTH und FTTB also identisch. Wie die Verteilung (Glasfaser oder Kupferleitung) im Haus weitergeht, ist mit dem Anbieter zu klären. Wenn der Router direkt an die Glasfaserleitung angeschlossen wird, hat man eine wesentlich höhere Leistung, als wenn man von der Glasfaserleitung erst noch eine Kupferleitung zum Router legen würde.