UMSETZUNG DES RADVERKEHRSKONZEPTES DER STADT RHEINE
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
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Umsetzung des Radverkehrskonzeptes der Stadt Rheine
Das im Jahr 2019 partizipativ entwickelte Klimaschutzteilkonzept für den Radverkehr in Rheine konzentriert sich auf die vier Handlungsfelder: Radverkehrsanlagen, Knotenpunkte, Radservice und flankierende Maßnahmen. Neben Einzelmaßnahmen in den genannten Bereichen, werden ebenso allgemeine Maßnahmen vorgestellt, die als Querschnittaufgabe in jedem Handlungsfeld von Bedeutung sind. Sie sind dauerhaft umzusetzen und eine grundlegende Voraussetzung für den Erfolg des Radverkehrskonzeptes und der Umsetzung strategischer Ziele unter anderem für die Sicherheit im Radverkehr in Rheine.
Das Radfahren erfährt vielerorts einen regelrechten Aufwind. Der Wunsch und die Notwendigkeit einer klima- und umweltverträglichen Mobilität, der demographische Wandel und ein zunehmendes Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung erfordern eine Stärkung der Nahbereichsmobilität.
Das Radfahren genießt in der Stadt Rheine bereits einen hohen Stellenwert. Die Daten der kreisweiten Mobilitätsbefragung im Kreis Steinfurt aus dem Jahr 2011 bestätigen, dass der Radverkehr als klimafreundliches und gesundes Verkehrs-mittel hohes Potenzial und Zukunft in der Stadt Rheine hat. Mit einem Anteil von 27 % Radverkehr am Modal-Split steht Rheine im bundesweiten Vergleich sehr gut da.
Das vorliegende Radverkehrskonzept möchte sich diese gute Ausgangslage zu Nutze machen. Es zielt auf eine Reduzierung der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen in der Stadt Rheine ab. CO2-Emissionen werden vor allem durch Verbrennungsprozesse verursacht. Die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl, die Abholzung von Wäldern sowie der weiter ansteigende Motorisierungsgrad in der Bevölkerung sind Auslöser für die hohen Treibhausgaswerte. Durch eine bedarfsorientierte und langfristige Stärkung und Förderung des Radverkehrs im Alltag wird eine Verlagerung von Fahrten des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf das Fahrrad angestrebt, die zu einer insgesamt klima-freundlicheren, ressourcen-schonenderen sowie gesünderen und sozial verträglicheren Mobilität beiträgt. Die so erzielbare Reduktion von Lärm- und Schadstoffemissionen soll die allgemeine Lebensqualität in der Stadt Rheine erhöhen und sie als Wohn- und Arbeits-standort attraktiver gestalten.
Insgesamt wurden an Radverkehrsanlagen und Knotenpunkten 131 Einzelmaßnahmen mit jeweils sieben und acht Maßnahmengruppen herausgearbeitet. Die einzelnen Maßnahmen wurden in Tabellen genau verortet beschrieben und mit einer groben Kostenschätzung versehen. In einem weiteren Schritt wurde eine Priorisierung zur Eingrenzung von Umsetzungszeiträumen vorgenommen. Das beantragte Klimaschutzmanagement und die neu einzurichtende Stelle eine/s Projektingenieur/in Mobilität soll die Koordination und Umsetzung von Baumaßnahmen, sowie die Bearbeitung und Fortschreibung des gesamtstädtischen Radverkehrskonzeptes gewährleisten.
Das Konzept zielt auf eine Reduzierung der verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen in der Stadt Rheine ab und soll durch eine bedarfsorientierte und langfristige Stärkung und Förderung des Radverkehrs im Alltag eine weitere Verlagerung von Fahrten des motorisierten Individualverkehrs (MIV) auf das Fahrrad erzielen.
Dynamische Mobilitätsagenda RVK Rheine
Die, mit einer Priorisierung versehenen Maßnahmen des Radverkehrskonzeptes sind Bestandteil einer dynamischen Mobilitätsagenda, die in kontinuierlichen Jahresgesprächen mit dem zuständigen Arbeitskreis Radverkehr festgelegt und umgesetzt werden.
Zu den in den Jahren 2020/2021 umgesetzten Maßnahmen zählen:
- systematische Erfassung, Ermittlung, Überprüfung und Rückbau von Sperrpfosten
- Bau und Verbesserung von Radverkehrsanlagen z.B. Lindenstraße, EmsAuenRadweg
- Errichtung zusätzlicher Abstellanlagen z.B. gelbe Passage, Bahnhofstraße, Mühlenstraße
- Planung der Fahrradstraßen Kopernikusstraße und Steinfurter Straße
Abbildung: Dynamische Mobilitätsagenda RVK Rheine (Auszug)
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