Emswehr

Europa-Viertel am Waldhügel – Freiraumstruktur und Freizeitflächen

Das Europa-Viertel am Waldhügel wird künftig durch einen großen, blitzförmigen Grünzug gegliedert. Über die Haupterschließungsachsen wie auch die Nebenwege erreicht man dieses grüne Band innerhalb weniger Gehminuten.

Die Fuß- und Radwege führen nicht nur zur Grünfläche, sondern queren sie. So verzahnen sie die Grün- und Wohnbereiche miteinander. Zusätzlich zonieren sie die Gesamtfläche in unterschiedlich nutzbare Teilbereiche.

Die vielfältige Form des Parks mit Verdichtungen und Aufweitungen ermöglicht die Ausbildung unterschiedlicher Abschnitte mit den eigenständigen Themen Waldpark, Spielpark und Wasserpark. Neben der Erholung erfüllt der Park noch eine weitere Funktion: Die in ihm verorteten Retentionsflächen ermöglichen es, Regenwasser zu sammeln und kontrolliert abzugeben.

Regenwassermanagement

Das Regenwassermanagement beruht auf einem mehrstufigen System. Zunächst werden die Dachflächen als intensive Gründächer zur Vor-Retentionierung aktiviert. Dann dienen unversiegelte Hofflächen der Versickerung. In den Gassen und Straßenräumen führen offene Kanäle das Regenwasser in die Versickerungsbereiche der großen Grünflächen bzw. in die weiterführenden Systeme (Schwammstadt-Prinzip). Diese Mulden von wenigen Zentimetern Tiefe wechseln sich dabei mit ebenen Grünflächen ab, um möglichst zu jeder Jahreszeit und Witterungslage ein Erleben und Nutzen der Flächen zu ermöglichen.

Ergänzt wird die topografische Grundform mit unterschiedlich arrangierten Baumgruppen und -reihen. Bespielt werden die grünen Teilflächen mit klassischen Ausstattungselementen, Spiel- und Sportfeldern. Weitere Spiel- und Sportelemente wie Basketballkörbe, Tischtennisplatten oder Calisthenicsgeräte werden entlang der Wege und auf den kleinen Platzflächen angeboten. Durch die Verteilung über das gesamte Quartier können später die einzelnen Aktionspunkte über einen individuell zusammenstellbaren Rundweg als Ergänzung zur Joggingstrecke oder als Zwischenstopp des Spaziergangs genutzt werden.

Die jeweiligen Zugänge zum Quartier werden durch Platzsituationen akzentuiert. Mit einer großen Wasserfläche im Norden als Auftakt des grünen Bandes und einem lockeren Baumhain im Süden als Übergang in den bestehenden Wald werden diese Ankerpunkte formal gestärkt. Grundsätzlich soll eine scharfe Abgrenzung von Verkehrs-, Bewegungs- und Aufenthaltsflächen nicht offensichtlich sein. Eine subtile Verkehrsführung soll die Funktionsüberlagerung stärken und eine klare Hierarchie von Teilbereichen reduzieren

Adresse
Frau Franziska Moß
Rathaus Stadt Rheine
Klosterstraße 14
48431 Rheine
Telefon: 05971 939 460
Fax: 05971 939 8460
Web: www.rheine.de
E-Mail: franziska.moss@rheine.de
Zimmer: 401
Besuchszeiten

Di  08:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr

Do 08:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr

Fr  08:00 – 13:00 Uhr




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