Modellkommune Rheine ist Vorreiter bei der Schaffung einer attraktiven Pflegelandschaft
Im Rahmen des Projekts wurden verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Pflegelandschaft umgesetzt. So entstand unter anderem das "Pflegelabel Rheine", das auf die Zertifizierung von Pflegeeinrichtungen in Rheine abzielt. Mehr als 14 Einrichtungen haben bereits das Label erhalten und sich damit verpflichtet, einen hohen Qualitätsstandard bei einem Praktikum in der Pflege zu gewährleisten. Die Zertifizierung soll dazu beitragen, das Praktikum für einen Beruf als Pflegekraft attraktiver zu machen und das Vertrauen in die Pflegeeinrichtungen zu stärken. Wie wichtig das Instrument des Pflegelabels in der Praxis ist, erläuterten Stefan Zimmermann (Vorstand Diakonie WesT e.V.) und Klaus Wulfert (Mitarbeiter der Caritas Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit) aus Rheine. „Wir sind davon überzeugt, dass diese Zertifizierung den Einstieg in die Pflegeberufe professionalisieren und Nachwuchs für die Pflegeberufe begeistern wird“, freut sich Petra Berger vom Caritas Bildungszentrum.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Projekts war die Schaffung der "Mint + Care - Messe". Diese Messe präsentiert die Berufsbilder aus dem MINT- und dem Pflege- sowie Therapiebereich und ermöglicht es den Besucher/-Innen, die Berufe hautnah zu erleben. Hier können die Besucher/-Innen die Berufsbilder nicht nur kennenlernen, sondern auch ausprobieren und selbst Hand anlegen. Die Messe soll dazu beitragen, das Interesse an Berufen in diesen Branchen zu wecken und den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren zu fördern. Benedikt Karrasch, Leiter des Berufskollegs Rheine des Kreises Steinfurt, bestätigte die Wichtigkeit der Messe und der gelungenen Verknüpfung der beiden Themenbereiche.
"Wir hoffen, dass die Ergebnisse des Projekts dazu beitragen werden, die Pflegelandschaft in Rheine und darüber hinaus zu verbessern und das Interesse an Care-Berufen zu steigern", sagte Rheiner Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann.
Das Projekt hat auch auf die aktuellen Themen Fachkräftemangel in der Pflege und Ärztemangel in Deutschland aufmerksam gemacht und gezeigt, dass innovative Lösungen gefunden werden können, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
EWG-Geschäftsführer Ingo Niehaus bestätigte, dass die EWG Rheine auch zukünftig – zusammen mit der Stadt Rheine – versuchen wird Projekte zu initiieren, die zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Ausbildung in der Branche in der Region beitragen.
(Impression der Abschlussveranstaltung im Frühjahr 2023 in Münster)
(v.l.n.r. Ingo Niehaus (GF EWG für Rheine mbH), Petra Berger (Schulleitung Caritas Bildungszentrum), Benedikt Karrasch (Schulleitung Berufskolleg Rheine), Katrin Meyer (EWG für Rheine mbH), Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann
Bei Interesse zu diesem Thema schauen Sie gerne unter: https://www.gesundheitsregion-muensterland.de/modellkommunen/rheine/ vorbei oder wenden Sie sich an Katrin Meyer, EWG für Rheine.
Die Pressemitteilung als PDF-Download:
230616_PM_EWG_KommKom, 449 KBKontakt:
EWG für Rheine mbH
Katrin Meyer
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