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Pöppings Hof

Schon 1985 begann Heinz Pöpping mit den ersten Planungen für die Anlage, Ostern 1988 startete der Aufbau.

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In drei Jahren entstand der erste große Bauabschnitt mit den drei wichtigsten Gebäuden: Backhaus, Schafstall, Schweinestall. In dem aus dem 16. Jahrhundert stammenden und daher ältesten Bauwerk fühlen sich heute die Pferde ebenso wohl wie im früheren Schweinestall. Doppelwagenremise mit "Timmerkammer", Durchfahrtscheune, Schuppen, Schirmschoppe und Bildhauerwerksatt, die einstmal ein Backhaus aus dem Jahre 1730 war.

Zentrum und zugleich Herzstück der liebenswerten Gehöftanlage ist das langgestreckte Haupt- und Wohnhaus, ein ehemaliges Doppelheuerhaus. Auch hier wurde liebevoll und fachgerecht bis ins Detail darauf geachtet, das alte Bauwerk in seiner historischen Bausubstanz zu erhalten und moderne Nutzungselemente wie neuzeitliche Haustechnik behutsam und sparsam einzubringen. So gingen bei Restaurierung und Umsetzung die Architektur und der unverwechselbare Charakter der historischen Haustypen, die allesamt aus dem nordwestlichen Raum stammen, nicht verloren, sondern wurden erstaunlich gut wiederhergestellt.

Die Tenne im östlichen Hausteil ist zugleich Klönraum, Veranstaltungsraum, Ausstellungshalle und Kursraum." "So entstand nach dem Originalgestaltungsplan typischer münsterländischer Hofstelle eine nicht alltägliche, museale Anlage mit Denkmalcharakter, die aber keineswegs ein Museum mit einer Ansammlung toter Gebäude und alter Gegenstände ist. Ganz im Gegenteil, alles wirkt sehr lebendig. Hier lebt, werkt und arbeitet die Familie Pöpping, hier hält sie ihr Vieh, hier empfängt sie ihre Gäste und lädt zum Schauen und Mitmachen ein. Besucher sind daher nach vorheriger Anmeldung, auch mit Führung, willkommen.

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